In den letzten Tagen ist auf allen Etagen die Wärme- und Trittschalldämmung auf den Böden angebracht worden. Die dicken Dämmplatten wurden anschließend mit Folie abgedeckt und im Wandbereich mit Randdämmstreifen versehen.
- jetzt sieht der Boden schon besser aus, als nach dem Verputzen ;-)
Das ist jetzt die Grundlage für den Einbau der Fussbodenheizung.
Apropos Fussbodenheizung. Wir haben uns bei den Raumthermostaten für solche mit Bodenfühlern entschieden. Dabei wird ein externer Fühler vom Thermostat durch ein Leerrohr bis in den Estrich in die Nähe der Heizschlangen geführt. Jetzt stellte sich mir die Frage, wie ich das Leerrohr am Besten verschließen sollte, um später eventuell den Fühler austauschen zu können (z.B. bei Defekt). Um eine direkte, unverzögerte Temperatur-Übertragung vom Estrich zum Fühler zu gewährleisten, entschied ich mich für eine Lösung die ich im Internet auf einer Seite gesehen hatte. Ich schnitt von einem Kupferrohr kleine Stücke ab und presste eine Seite im Schraubstock platt. Mit der anderen Seite steckte ich die jetzt fertigen Hülsen auf die Leerrohre und führte die Temperaturfühler "von oben" bis in die Hülse ein.
Bautagebuch "Köppelblick"
Der lange Weg von der Planung
bis zum Einzug ins "Traumhaus" in unserer neuen Heimat
Samstag, 21. Februar 2015
Dienstag, 3. Februar 2015
Der Innenputz wird aufgetragen
Es geht jetzt Schlag auf Schlag. Heute morgen bekam ich einen Anruf von unserem Bauleiter, ob wir wirklich alle Kabel installiert hätten oder ob noch was zu ändern wäre. Ich hatte vor dem Rohbaufest von meiner Seite schon "grünes Licht" gegeben und bestätigte dies noch einmal. Auf die Frage nach dem Grund seiner Rückversicherung teilte er mir mit, dass im Moment die Verputzer auf der Baustelle eingetroffen seien und den Innenputz auftragen wollten.
Das kam jetzt doch etwas überraschend. Ich hatte von einigen Wänden noch keine Fotos der Elektro- und Sanitär- Installation gemacht, die ich für meine Dokumentation aber dringend benötige. Ich hatte vor, diese im Laufe der Woche abends nach der Arbeit zu machen. Soviel zur Planung...
Da aber eine vernünftige Foto-Dokumentation bei späteren Installations-Arbeiten sehr wertvoll sein kann, bin ich sofort zur Baustelle gefahren und habe das Versäumte nachgeholt. Bei 2-3 Wänden war es leider zu spät. Aber dort bekomme ich den Leitungsverlauf aus dem Gedächtnis noch zusammen und werde ihn auf den Fotos einzeichnen.
Nachdem ich mit dem Fotoapparat zwischen Verputzern, Putzmaschine und Schläuchen herum gehastet war, konnte ich nach Fertigstellung der Fotos endlich auch das Ergebnis der bereits verputzten Wände betrachten: Sehr schön!
Jetzt wo die Kabel, eingegipsten Dosen, ausgeschäumten Bereiche usw. unter einer homogenen Fläche verschwunden sind, sieht alles schon viel aufgeräumter und ordentlicher aus. Gut, Decke und Boden klammern wir mal aus. Besonders letzterer hat nach dem Verputzen stark gelitten.
Aber die beiden Schönheitsfehler kommen auch noch dran... ;-)
Und schon jetzt merkt man, die kommende Zeit wird feucht werden. Mit dem Innenputz kommt eine ordentliche Portion Wasser ins Haus. Und im Anschluss folgt dann der Estrich mit nicht weniger Feuchtigkeit.
Aber Feuchtigkeit sind wir ja, zumindestens was die "Hochwassereinsätze" im Keller betrifft, bereits gewöhnt ;-))
Das kam jetzt doch etwas überraschend. Ich hatte von einigen Wänden noch keine Fotos der Elektro- und Sanitär- Installation gemacht, die ich für meine Dokumentation aber dringend benötige. Ich hatte vor, diese im Laufe der Woche abends nach der Arbeit zu machen. Soviel zur Planung...
Da aber eine vernünftige Foto-Dokumentation bei späteren Installations-Arbeiten sehr wertvoll sein kann, bin ich sofort zur Baustelle gefahren und habe das Versäumte nachgeholt. Bei 2-3 Wänden war es leider zu spät. Aber dort bekomme ich den Leitungsverlauf aus dem Gedächtnis noch zusammen und werde ihn auf den Fotos einzeichnen.
Nachdem ich mit dem Fotoapparat zwischen Verputzern, Putzmaschine und Schläuchen herum gehastet war, konnte ich nach Fertigstellung der Fotos endlich auch das Ergebnis der bereits verputzten Wände betrachten: Sehr schön!
Jetzt wo die Kabel, eingegipsten Dosen, ausgeschäumten Bereiche usw. unter einer homogenen Fläche verschwunden sind, sieht alles schon viel aufgeräumter und ordentlicher aus. Gut, Decke und Boden klammern wir mal aus. Besonders letzterer hat nach dem Verputzen stark gelitten.
Aber die beiden Schönheitsfehler kommen auch noch dran... ;-)
Und schon jetzt merkt man, die kommende Zeit wird feucht werden. Mit dem Innenputz kommt eine ordentliche Portion Wasser ins Haus. Und im Anschluss folgt dann der Estrich mit nicht weniger Feuchtigkeit.
Aber Feuchtigkeit sind wir ja, zumindestens was die "Hochwassereinsätze" im Keller betrifft, bereits gewöhnt ;-))
Samstag, 31. Januar 2015
Rohbaufest
Eigentlich sollte ein "Rohbaufest" früher in der Bauphase stattfinden, nämlich dann, wenn es sich bei dem Haus noch wirklich um einen Rohbau handelt. Ich denke, dieser Status ist jetzt schon etwas überschritten.
Aber zum Zeitpunkt des eigentlichen "Rohbaus", ohne Fenster, Putz usw., wäre es einfach zu kalt gewesen. Da hätte man kein gemütliches Fest durchführen können. So sollten die Fenster eingebaut und das Dach dicht sein. Diese Bedingungen waren kurz vor Weihnachten erfüllt- kein wirklich guter Zeitpunkt für unser Rohbaufest. Zudem hatten wir aber auch schon für die Elektro-Installation Urlaub geplant, der in diesen Zeitraum viel. Daher fand das Fest in nun einem "fortgeschrittenen" Rohbau Ende Januar statt.
Das Rohbaufest wird von der Firma Kern-Haus für ihre Kunden organisiert. Zu diesem Termin werden auch andere Kern-Haus Kunden und Interessierte eingeladen, die sich dann über die Häuser und deren Bauweise direkt vor Ort informieren können. Außerdem haben sie natürlich die Möglichkeit, mit den Bauherren über deren Erfahrungen zu sprechen - tja Kern-Haus, wenn das mal für euch gut geht ;-))
Es herrschte reges Interesse und sowohl der Projektleiter Mark W. und als auch unser Bauleiter Ulrich Steinen blieben den Kunden, bzw. potentiellen Kunden keine Antwort schuldig und haben die Marke "Kern-Haus" gut vertreten.
Von der Qualität konnte man sich vor Ort überzeugen. Wozu natürlich meine Elektrik maßgeblich beigetragen hat! ;-))
Im Anschluss an den offiziellen Teil fand dann abends meine Geburtstagsfeier statt, die ich vom November letzten Jahres auf diesen Termin verschoben hatte.
Wie der offizielle Teil der Rohbaufestes war auch die anschließende private Feier ein voller Erfolg. Es war unsere erste Fete im neuen Haus, mit über hundert Gästen aus Familie, Verwandtschaft, Freunden und der neuen Nachbarschaft. Es ging bis tief in die Nacht und so manches Fässchen Kölch verlor seinen Inhalt.
So mancher Gast war verwundert, wie angenehm warm es im "Rohbau" war, hatte man doch mit ungemütlicher Kälte gerechnet und die warmen Jacken mitgebracht.
Die zwei 3 KW Heizöfen und die vielen Leute reichten vollkommen aus, um die Gäste und die Stimmung einzuheizen. Die gute Isolierung macht sich schon bemerkbar!
Als die letzten Gäste gegangen waren kam noch ein großer Augenblick:
Unsere erste Nacht im neuen Haus!!
Auf einer großen Decke, Isomatten und Schlafsäcken verbrachten wir eine romantische Nacht im Schlafzimmer zwischen Bierbankgarnituren, halbleeren Ramazotti- und Obstler-Flaschen und in greifbarer Nähe eines angezapften Fässchen Kölsch.
Und es war toll!
Hoffentlich ist es bald soweit, dass wir endgültig hier bleiben können. Allerdings muss dann ein anderes Interieur her ;-))
Aber zum Zeitpunkt des eigentlichen "Rohbaus", ohne Fenster, Putz usw., wäre es einfach zu kalt gewesen. Da hätte man kein gemütliches Fest durchführen können. So sollten die Fenster eingebaut und das Dach dicht sein. Diese Bedingungen waren kurz vor Weihnachten erfüllt- kein wirklich guter Zeitpunkt für unser Rohbaufest. Zudem hatten wir aber auch schon für die Elektro-Installation Urlaub geplant, der in diesen Zeitraum viel. Daher fand das Fest in nun einem "fortgeschrittenen" Rohbau Ende Januar statt.
Das Rohbaufest wird von der Firma Kern-Haus für ihre Kunden organisiert. Zu diesem Termin werden auch andere Kern-Haus Kunden und Interessierte eingeladen, die sich dann über die Häuser und deren Bauweise direkt vor Ort informieren können. Außerdem haben sie natürlich die Möglichkeit, mit den Bauherren über deren Erfahrungen zu sprechen - tja Kern-Haus, wenn das mal für euch gut geht ;-))
Es herrschte reges Interesse und sowohl der Projektleiter Mark W. und als auch unser Bauleiter Ulrich Steinen blieben den Kunden, bzw. potentiellen Kunden keine Antwort schuldig und haben die Marke "Kern-Haus" gut vertreten.
Von der Qualität konnte man sich vor Ort überzeugen. Wozu natürlich meine Elektrik maßgeblich beigetragen hat! ;-))
Im Anschluss an den offiziellen Teil fand dann abends meine Geburtstagsfeier statt, die ich vom November letzten Jahres auf diesen Termin verschoben hatte.
Wie der offizielle Teil der Rohbaufestes war auch die anschließende private Feier ein voller Erfolg. Es war unsere erste Fete im neuen Haus, mit über hundert Gästen aus Familie, Verwandtschaft, Freunden und der neuen Nachbarschaft. Es ging bis tief in die Nacht und so manches Fässchen Kölch verlor seinen Inhalt.
So mancher Gast war verwundert, wie angenehm warm es im "Rohbau" war, hatte man doch mit ungemütlicher Kälte gerechnet und die warmen Jacken mitgebracht.
Die zwei 3 KW Heizöfen und die vielen Leute reichten vollkommen aus, um die Gäste und die Stimmung einzuheizen. Die gute Isolierung macht sich schon bemerkbar!
Als die letzten Gäste gegangen waren kam noch ein großer Augenblick:
Unsere erste Nacht im neuen Haus!!
Auf einer großen Decke, Isomatten und Schlafsäcken verbrachten wir eine romantische Nacht im Schlafzimmer zwischen Bierbankgarnituren, halbleeren Ramazotti- und Obstler-Flaschen und in greifbarer Nähe eines angezapften Fässchen Kölsch.
Und es war toll!
Hoffentlich ist es bald soweit, dass wir endgültig hier bleiben können. Allerdings muss dann ein anderes Interieur her ;-))
Freitag, 30. Januar 2015
Sanitär-Rohinstallation abgeschlossen
Rechtzeitig zum Rohbaufest ist auch der Heizungsbauer der Firma KH-Haustechnik mit der Sanitär-Rohinstallation fertig geworden. Was bei dem Fest allerdings im Weg sein wird, andererseits aber auch für eine besonders authentische Baustellen-Atmosphäre sorgt, sind die isolierten Wasserleitungen auf dem Boden, insbesondere auch direkt vor dem Buffet. Hier werden ca. 100 Leute darüber marschieren und wir hoffen nur, dass alle "große Schritte" machen.
Nach ein paar Anpassungen und Änderungen müsste jetzt alles passen. Endgültig wird man es natürlich erst sehen können, wenn die Feinmontage erfolgt- ist beim Gewerk Elektro nicht anders ;-)
Nach ein paar Anpassungen und Änderungen müsste jetzt alles passen. Endgültig wird man es natürlich erst sehen können, wenn die Feinmontage erfolgt- ist beim Gewerk Elektro nicht anders ;-)
Mittwoch, 28. Januar 2015
Elektro-Rohinstallation soweit abgeschlossen
Heute haben wir letzte Arbeiten der Elektro-Rohinstallation durchgeführt. Rechtzeitig zu Beginn des Rohbaufestes - welches am kommenden Samstag dem 31.01.2015 stattfinden wird - sind wir damit planmäßig fertig geworden.
Es war aufgrund des hohen Aufwands doch mehr Arbeit, als wir ursprünglich gedacht hatten. Und das bedeutete für uns, dass es oft sehr spät wurde, weil wir erst in der Nacht von der Baustelle heimgefahren sind. Dann noch schnell etwas gegessen und ab ins Bett. Es ist unglaublich mit wie wenig Schlaf man in einer solchen Bauphase auskommen kann! Aber da können wohl die meisten ein Lied davon singen, die selbst gebaut haben. Oder?
Etliche Kilometer Elektro-/Telefon-/CAT7 und Koax Kabel, Leerrohre und unzählige Unterputz-Dosen haben wir verbaut. Wir haben uns intensive Gedanken zur Statik gemacht:
1. Hätte man aufgrund der vielen Kupferleitungen auf einen Teil des Bewehrungsstahls im Beton verzichten können?
oder:
2. Hätte man aufgrund der vielen Dosen in den Außenwänden wegen eventueller Probleme mit der Statik mehr Bewehrungsstahl nehmen sollen?
Jetzt freuen wir uns auf jeden Fall schon einmal auf das Rohbaufest, wo wir die Fertigstellung der ersten Etappe "Elektro" auch feiern können.
Es war aufgrund des hohen Aufwands doch mehr Arbeit, als wir ursprünglich gedacht hatten. Und das bedeutete für uns, dass es oft sehr spät wurde, weil wir erst in der Nacht von der Baustelle heimgefahren sind. Dann noch schnell etwas gegessen und ab ins Bett. Es ist unglaublich mit wie wenig Schlaf man in einer solchen Bauphase auskommen kann! Aber da können wohl die meisten ein Lied davon singen, die selbst gebaut haben. Oder?
Etliche Kilometer Elektro-/Telefon-/CAT7 und Koax Kabel, Leerrohre und unzählige Unterputz-Dosen haben wir verbaut. Wir haben uns intensive Gedanken zur Statik gemacht:
1. Hätte man aufgrund der vielen Kupferleitungen auf einen Teil des Bewehrungsstahls im Beton verzichten können?
oder:
2. Hätte man aufgrund der vielen Dosen in den Außenwänden wegen eventueller Probleme mit der Statik mehr Bewehrungsstahl nehmen sollen?
Jetzt freuen wir uns auf jeden Fall schon einmal auf das Rohbaufest, wo wir die Fertigstellung der ersten Etappe "Elektro" auch feiern können.
Donnerstag, 15. Januar 2015
Hochwassereinsatz, die 3.
Ich traue mich eigentlich gar nicht diesen Beitrag zu schreiben. Das hört sich - bei drei Einsätzen! - so an, als würden wir irgendwo auf einer Sandbank im Rhein bauen, anstatt im hohen Westerwald. Und eigentlich ist uns auch gar nicht zum Lachen zumute.
Waren die ersten beiden Einsätze noch erklärbar und "normal", geschuldet dem fehlenden Dach und dem vielen Regen, so verhielt es sich diesmal ganz anders.
Als ich heute Morgen auf die Baustelle kam traf mich der Schlag! Der Heizungsbauer rief bereits nach mir, als ich die Eingangstür herein kam. Er stand im Keller - der bereits mehrere cm hoch unter Wasser stand! - und war damit beschäftigt, das Wasser abzuschöpfen. Sein Kollege war unterwegs um einen Naßsauger zu holen.
Was war passiert?
Er wollte ein Abwasserrohr an den in der Bodenplatte vorgesehenen Anschluss anstecken. Als er die Abdeckkappe in der Bodenplatte öffnete, schoss ein dicker Wasserstrahl ins Kellerinnere. Es war ihm nicht mehr möglich die Kappe zu schließen. Bis ein passendes Rohr aus dem Auto besorgt war, mit dem das Loch verschlossen werden konnte, hatte der Keller schon ein paar cm kühles Nass aufgenommen.
Die gute Nachricht ist: Es handelt sich nicht um Abwasser.
Die schlechte Nachricht: Da hat jemand gepennt...sorry!
In unserem Blog vom 23.10. hatten wir uns bereits darüber gewundert (nein, eigentlich waren wir sauer), dass vor der Verfüllung der Baugrube der Abwasseranschluss nicht hergestellt wurde. Statt dessen wurde einfach verfüllt mit dem Kommentar, dass der Anschluss später erfolgen würde.
Nach Rücksprache mit dem Kellerhersteller stellte sich jetzt heraus, dass deren Abwasserrohr aus der Bodenplatte nicht absolut abgedichtet sondern nur abgedeckt wird, damit keine Fremdkörper ins Rohr eindringen können. Man geht davon aus, dass der Anschluss unmittelbar nach Kellerfertigstellung erfolgt und das Gelände danach verfüllt wird und nicht umgekehrt.
Durch die starken Regenfälle und den tonhaltigen Boden hatte sich rund um den Keller Stauwasser gebildet. Durch das nicht abgedichtete Abwasserrohr fand es damit seinen Weg zu uns. Da nützt auch ein speziell abgedichteter, wasserdichter Keller nichts ;-((
Als erstes haben wir mit Eimern und Nasssauger das Gröbste entfernt. Unter die Folie, die auf der Bodenplatte aufgebracht war, ist ebenfalls Wasser gelangt. Uns ist nichts anderes übrig geblieben, als die Folie herauszuschneiden, um den Keller wieder trocken zu bekommen. Anschließend lief ein 10 kW Heizgebläse über 4,5 Tage rund um die Uhr. Danach war der Spuk vorbei. Jetzt musste allerdings die Folie wieder neu eingebracht werden.
Vom schlimmsten Zustand habe ich allerdings keine Bilder gemacht, da mir nicht der Kopf danach stand. Auf den eingestellten Fotos sieht man nur noch die "Reste".
Waren die ersten beiden Einsätze noch erklärbar und "normal", geschuldet dem fehlenden Dach und dem vielen Regen, so verhielt es sich diesmal ganz anders.
Als ich heute Morgen auf die Baustelle kam traf mich der Schlag! Der Heizungsbauer rief bereits nach mir, als ich die Eingangstür herein kam. Er stand im Keller - der bereits mehrere cm hoch unter Wasser stand! - und war damit beschäftigt, das Wasser abzuschöpfen. Sein Kollege war unterwegs um einen Naßsauger zu holen.
Was war passiert?
Er wollte ein Abwasserrohr an den in der Bodenplatte vorgesehenen Anschluss anstecken. Als er die Abdeckkappe in der Bodenplatte öffnete, schoss ein dicker Wasserstrahl ins Kellerinnere. Es war ihm nicht mehr möglich die Kappe zu schließen. Bis ein passendes Rohr aus dem Auto besorgt war, mit dem das Loch verschlossen werden konnte, hatte der Keller schon ein paar cm kühles Nass aufgenommen.
Die gute Nachricht ist: Es handelt sich nicht um Abwasser.
Die schlechte Nachricht: Da hat jemand gepennt...sorry!
In unserem Blog vom 23.10. hatten wir uns bereits darüber gewundert (nein, eigentlich waren wir sauer), dass vor der Verfüllung der Baugrube der Abwasseranschluss nicht hergestellt wurde. Statt dessen wurde einfach verfüllt mit dem Kommentar, dass der Anschluss später erfolgen würde.
Nach Rücksprache mit dem Kellerhersteller stellte sich jetzt heraus, dass deren Abwasserrohr aus der Bodenplatte nicht absolut abgedichtet sondern nur abgedeckt wird, damit keine Fremdkörper ins Rohr eindringen können. Man geht davon aus, dass der Anschluss unmittelbar nach Kellerfertigstellung erfolgt und das Gelände danach verfüllt wird und nicht umgekehrt.
Durch die starken Regenfälle und den tonhaltigen Boden hatte sich rund um den Keller Stauwasser gebildet. Durch das nicht abgedichtete Abwasserrohr fand es damit seinen Weg zu uns. Da nützt auch ein speziell abgedichteter, wasserdichter Keller nichts ;-((
Als erstes haben wir mit Eimern und Nasssauger das Gröbste entfernt. Unter die Folie, die auf der Bodenplatte aufgebracht war, ist ebenfalls Wasser gelangt. Uns ist nichts anderes übrig geblieben, als die Folie herauszuschneiden, um den Keller wieder trocken zu bekommen. Anschließend lief ein 10 kW Heizgebläse über 4,5 Tage rund um die Uhr. Danach war der Spuk vorbei. Jetzt musste allerdings die Folie wieder neu eingebracht werden.
Vom schlimmsten Zustand habe ich allerdings keine Bilder gemacht, da mir nicht der Kopf danach stand. Auf den eingestellten Fotos sieht man nur noch die "Reste".
Mittwoch, 14. Januar 2015
Unser Häuschen kriegt sein Mäntelchen
Völlig überraschend traf heute morgen die Verputzer-Kolonne ein. Sie hatte den Auftrag, den Unterputz außen aufzubringen. Das traf mich allerdings ziemlich unvorbereitet. Hatte ich draußen nämlich noch keine Elektroarbeiten gemacht. Also drinnen alles liegen lassen, warme Klamotten an und ab in die Kälte. Und es war kalt! Ein eisiger Wind blies!
Mein Bruder sollte zunächst innen weiter machen, während ich draußen die Dosen vorbereitete, Löcher bohrte und die Kabel einschlitzte. Ich musste mich ganz schön beeilen, denn die Verputzer- Kolonne kam schon bedenklich nahe. Sie hatte an der Straßenseite angefangen und näherte sich jetzt der Terrasse, wo ich beschäftigt war. Also Bruder mit Gipsbecher schnell raus, ich setze die Dosen und stecke die Kabel hinein, mein Brüderchen gipst sie zu, und als er die Spachtel wegzieht streicht auch schon die Kelle des Verputzers eine Lage Putz über die zukünftige Steckdose. Puhh, das war knapp..!
Mit diesem Unterputz sieht es schon gleich wie ein Haus aus, da die Styroporfassade verschwunden ist. Was aber wichtiger ist, das Haus wird auch dichter. An den Fenstern waren bisher immer noch Fugen, durch die - besonders auf der Wetterseite - Feuchtigkeit und Wind in sehr geringem Maß eindringen konnten. Damit sollte jetzt Schluss sein.
Mein Bruder sollte zunächst innen weiter machen, während ich draußen die Dosen vorbereitete, Löcher bohrte und die Kabel einschlitzte. Ich musste mich ganz schön beeilen, denn die Verputzer- Kolonne kam schon bedenklich nahe. Sie hatte an der Straßenseite angefangen und näherte sich jetzt der Terrasse, wo ich beschäftigt war. Also Bruder mit Gipsbecher schnell raus, ich setze die Dosen und stecke die Kabel hinein, mein Brüderchen gipst sie zu, und als er die Spachtel wegzieht streicht auch schon die Kelle des Verputzers eine Lage Putz über die zukünftige Steckdose. Puhh, das war knapp..!
Mit diesem Unterputz sieht es schon gleich wie ein Haus aus, da die Styroporfassade verschwunden ist. Was aber wichtiger ist, das Haus wird auch dichter. An den Fenstern waren bisher immer noch Fugen, durch die - besonders auf der Wetterseite - Feuchtigkeit und Wind in sehr geringem Maß eindringen konnten. Damit sollte jetzt Schluss sein.
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