Dienstag, 30. Dezember 2014

Stromzähler gesetzt - jetzt sind wir autark

Heute wurde in unseren Elektroverteiler im Keller der Stromzähler gesetzt. Wir haben bereits in jedem Stockwerk provisorisch ein paar Steckdosen und im Flur eine Lampe installiert.
Damit gehört das Ausrollen von 90 Meter Kabel vom Baustromkasten bis ins Haus der Vergangenheit an. Auch zur Freude des Außendienst-Mitarbeiters der EVM, der das lange Kabel mehr als "Schmelzsicherung" angesehen hat...

Jetzt können wir an die 400V Dose auch gleich einen vernünftigen Heizlüfter anschließen. Dann wird es kuschelig ;-)


Samstag, 27. Dezember 2014

Elektroinstallation beginnt

Nachdem wir bisher mehr oder weniger nur "zuschauen" konnten - zumindest was das Handwerkliche betrifft - heißt es jetzt auch für uns Hand anlegen. Die Elektroinstallation werden wir in Eigenleistung durchführen. Wir haben für die Roh-Installation aufgrund der geplanten umfangreichen Ausstattung ca. 2-3 Wochen veranschlagt. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten wir ohnehin - aufgrund der Weihnachtszeit - erst einmal alleine in unserem Häuschen sein. Was uns ganz recht ist. Dann soll der Heizungsbauer kommen.

Wir haben inzwischen schon mal begonnen, die ersten Dosen vorzubereiten. Bevor wir heute starten konnten, mussten wir zunächst jedoch beim Baumarkt vorbeifahren und eine Schneeschaufel und Streusalz kaufen. Denn überraschenderweise war hier "oben" im Westerwald über Nacht doch sehr viel Schnee gefallen, sodass wir erst einmal schaufeln mussten. Ein erster Vorgeschmack?

Für die Unterputzdosen, die in die DuoTherm Wände gesetzt werden, hatte ich mir extra einen "Styroporschneider" mit verschiedenen Messern und einem Dosenschneider gekauft. Bei den ersten Dosen stellte sich dann aber heraus, dass die Dicke von 5,4 cm bis zum Beton für die tiefen Dosen bei weitem nicht ausreicht! Und selbst bei den flachen Dosen wird´s knapp.
Hatte ich erst noch groß getönt: "Schlitzen war gestern, heute wird sauber geschnitten" sollte sich das schnell ändern. Nachdem die Dosen mit dem Styroporschneider ausgeschnitten wurden, müssen sie mit dem Bohrhammer weiter vertieft werden. Anschließend können mit dem Styroporschneider Schlitze gezogen werden, in die später die Kabel verlegt werden.







Mittwoch, 17. Dezember 2014

Für die Energieversorgung ist gesorgt

Es war uns wichtig, dass wir die Anschlüsse der Energieversorger so schnell wie möglich noch vor dem Winter in den Keller bekommen. Der provisorische Bauwasseranschluss, der vor Frost gänzlich ungeschützt draußen auf dem Grundstück hing, sowie die 90 Meter Stromkabel, die wir jeden Tag vom Baustromkasten bis ins Haus legen mussten, waren die Hauptargumente. Dass bei den 90 Metern Stromkabel der Betrieb größerer Verbraucher schon kritisch war, kommt insbesondere in der kalten Jahreszeit zum tragen.

So war ich dann auch froh, dass wir es kurz vor Weihnachten noch schafften, alles ins Haus gelegt zu bekommen. Da zahlte sich aus, dass alles bereits früh beantragt worden war. Eigentlich hätten die Anschlüsse damals beim Verfüllen des Kellers gemacht werden sollen. Da die Tiefbau-Firma dies damals nicht gemacht hatte, musste sie jetzt halt nochmal kommen, um den Graben zu öffnen.

Nachdem am 11.12. bereits der Wasser- und am 12.12. der Telefonanschluss gelegt wurde, folgten am 15.12. der Strom- und heute der Gasanschluss.



Dienstag, 9. Dezember 2014

Unser Haus ist jetzt GANZ DICHT

So, gestern wurden die letzten Fenster eingebaut. Damit kann uns das Wetter jetzt nichts mehr anhaben. Damit haben wir unser erstes großes Etappenziel erreicht- jetzt kann der westerwälder Winter kommen! Bei der Baustellenbesichtigung mit den Firmen Glatthaar Fertigkeller und Kern-Haus konnten wir das Werk gleich begutachten. Toll!
Auch die Dämmung an den oberen Kästen der Raffstores wurde angebracht und die vorhandenen Spalten an den Fenstern abgedichtet. Jetzt ist schon gleich eine andere Temperatur im Inneren. Und es ist wahnsinnig wuselig im Haus: eine neue Gruppe von Handwerkern hat nun nach den Fensterbauern Einzug gehalten: die Trockenbauer.

Sie haben bereits angefangen, im Keller und EG die Zwischenwände in Trockenbauweise aufzustellen. Jetzt kann man sich endlich auch in den Räumen bewegen, ohne sich immer vorstellen zu müssen, wo die Wand später sein könnte. Jetzt zeigt sich, wie genau wir mit unserem Architekten Herrn Spitz geplant haben ;-)

Wir sind heilfroh, dass wir vor 1 1/2 Wochen den Keller "entwässert" haben. Sonst wäre aus dem Trockenbau wohl eher ein "Wasserbau" geworden.

So haben wir im trockenen Keller, umgeben von trockenen Wänden in Trockenbauweise trockene Themen besprochen. Nein, Spaß beiseite, es stand eine Begehung mit dem Projektleiter Herrn Piroth von der Firma Glatthaar aus. Einige Punkte waren noch zu klären.
Herr Steinen stellte uns Juri vor, der uns neben dem Aufstellen der Trockenwände künftig bei den meisten Innenarbeiten begleiten wird. Mit ihm haben wir dann auch gleich noch ein paar Dinge abgeklärt, die uns schon länger beschäftigten. Für ihn sind auch außergewöhnliche Wünsche kein Problem: "Wenn Frau will Elefanten, Frau kriegt Elefanten...!"


2.v.l.Hr. Piroth (Glatthaar), Hr. Steinen (Kern-Haus), Hr. Mark W. (Kern-Haus)



Samstag, 6. Dezember 2014

Dacheindeckung mal anders

Wir hatten uns heute mit Reinhard auf der Baustelle verabredet, um den Ablauf der anstehenden Elektroinstallation zu besprechen. Bereits im Ortskern sahen wir im Bereich unseres Hauses einen hohen Kran stehen. Wir wunderten uns, da in unserer direkten Nähe niemand sonst baute.
Als wir uns unserem Projekt näherten mussten wir feststellen, dass der Kran für uns tätig war....

Neben dem Kran stand eine ganze Armada von schwarz-gelben Fahrzeugen in der Straße. Ich bin mir - was die Personenanzahl betrifft - nicht ganz sicher, aber ca. 8 Mann wuselten vom Boden bis zum Kamin verteilt umher. Der Kran beförderte ganze Pakete der guten Braas Dachpfannen direkt hoch auf das Dach. Dort wurden die Pfannen von mehreren Männern direkt verarbeitet während andere mit der Metallverkleidung am Giebel und der Dachrinne beschäftigt waren.

Meine Frau durfte dann - durch unseren Bauleiter Herr Steinen motiviert - eine Dachpfanne selber setzen. Unter fachmännischen Blicken wurde diese Aktion natürlich überprüft. Ich will nur hoffen, dass wir jetzt den Blower-Door Test bestehen und dass TÜV-Gütesiegel bekommen. Denn Schwachstellen am Bau werden sofort bestraft ;-))

Gegen Mittag war die ganze Aktion beendet und die Flotte mitsamt den "Lemmingen" war wieder spurlos verschwunden.
Klasse, jetzt ist das Dach richtig dicht. Egal was kommt- wegen uns muss aber auch nichts kommen!

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da wurden die Pfannen noch per Hand bzw. per Aufzug nach oben befördert. Ich habe selbst schon mitgeholfen. Da waren aber weniger Lemminge an der Arbeit und die Aktion dauerte dementsprechendwesentlich länger.

Ach ja, ich habe natürlich in der Zwischenzeit auch mit Reinhard die Elektro-Besprechung durchgeführt. Wir haben festgelegt, was als nächstes besorgt und erledigt werden muss. Jetzt kann es bald losgehen.







Donnerstag, 4. Dezember 2014

Ausgesperrt...Einbruch notwendig

Als wir heute auf die Baustelle kamen, waren bereits die ersten Fenster im Erdgeschoss gesetzt worden. Die Straßenseite war fertig und an der Gartenseite hatten die Fensterbauer schon angefangen.
Da war sogar schon eine provisorische Eingangstür. "Toll, dann mal nichts wie hin und zum ersten Mal die Tür öffnen und ins eigene, wenn auch noch nicht fertige Häuschen gehen" - dachten wir uns!
Doch als wir vor der Tür standen, mussten wir feststellen, dass die Tür verschlossen war!! ;-(
Und wir hatten für unser eigenes Haus keinen Schlüssel - super...fängt schon gut an...

So blieb uns nichts anderes übrig, als über das Gerüst durch ein noch nicht fertig gestelltes Fenster ins Gebäude "einzusteigen". Gut, dass ich die geplante Alarmanlage noch nicht installiert habe.

Die großen Ausschnitte für die Fenster sind nun durch die eingesetzten Fenster deutlich kleiner geworden. Die Rahmen und die Kästen für die Raffstores beanspruchen schon einiges an Platz.





Samstag, 29. November 2014

Hochwassereinsatz, die 2.

Nachdem seit 2 Tagen durch die Dachfolie weitere größere Wassereinbrüche durch Regen nicht mehr zu erwarten sind (hoffentlich), haben wir heute einen weiteren "Hochwassereinsatz" in unserem Keller im Westerwald durchgeführt. Wir hatten bereits Anfang November den Keller nach längerer Regenperiode trocken gelegt, weitere Aktivitäten diesbezüglich aber angesichts der Open-Air- Situation dann erst einmal unterlassen.

Beim 1. Einsatz waren wir noch relativ unfachmännisch am Werk. So hatten wir damals das Wasser mit einer Schaufel in einen großen Eimer geschöpft, diesen die Leiter hochgeschleppt und dann entleert. Und das viele Male.
Doch man wächst an seinen Aufgaben. Diesmal sind wir hochprofessionell mit unserem R2-D2* und einer Tauchpumpe in unser Kellerimperium, in die dunkle Seite unseres Hauses abgetaucht. Der R2-D2 - in Form eines Nass- Trockensaugers - saugte das Wasser galaktisch schnell auf. Dann haben wir es in den großen Eimer abgelassen und wenn dieser voll war, mit der Tauchpumpe nach oben "gebeamt"... "Astronomisch cool..."

Jetzt muss nur noch alles wieder trocknen. Und dann können wir eine Kellerparty machen ;-)

*Astromechdroide der R2-Serie R2-D2, ein Roboter aus dem Spielfilm "Krieg der Sterne"





Donnerstag, 27. November 2014

Einmal Dach, mit Latte bitte!

Nun dürfte es endlich vorbei sein damit, dass der Regen uns ständig in den Keller läuft. Denn heute wurde das Dach mit Folie und den Dachlatten versehen und ist damit für die Dacheindeckung vorbereitet. Auch der Kamin ist inzwischen aus dem Obergeschoss herausgewachsen  ;-)

Die Lücken bis zu den Dachbalken wurden geschlossen. Kern-Haus hat damit die letzten Arbeiten am Mauerwerk erledigt.

Heute habe ich im Radio gehört, dass es eventuell nächste Woche Schnee geben könnte! Ich hoffe, dass wir noch rechtzeitig das Dach mit Dachpfannen eingedeckt und die Fenster eingebaut bekommen.
Im übrigen können wir Schnee und Frost überhaupt nicht gebrauchen, da dies unter Umständen zu einem "Baustopp" führen könnte...Und was soll ich dann die ganze Zeit in diesem Blog schreiben??



Donnerstag, 20. November 2014

Hurra, der Dachstuhl der ist da...



Ich war davon ausgegangen, dass die Arbeiten zum Aufstellen des Dachstuhls zeitig am morgen beginnen würden. Doch ich bekam einen Anruf, dass die Zimmermänner frühestens um 13:00 Uhr auf der Baustelle wären. Um 13:30 Uhr kamen sie dann und kurze Zeit später auch der LKW mit den Hölzern. „Und das soll heute noch fertig werden?“ – dachte ich bei mir.

Aber unser immer zuversichtlicher Bauleiter Uli Steinen (Kern Bauträger GmbH) - der bisher auch alles im Griff hat - sagte schon heute Morgen, das sei kein Problem. Die würden trotz der späten Zeit den Dachstuhl noch heute fertig bekommen. Hmm, wenn der "Uli" sich da nicht mal vertut...

Rasch wurden die Hölzer mit dem Kran vom LKW direkt zur Endposition gehoben, oben von fleißigen Händen in Empfang genommen und sofort befestigt. Die Balken waren schon komplett vorgefertigt gewesen, sodass sie nur zusammengesteckt und vernagelt werden mussten. Die Zusammenarbeit der Zimmermänner funktionierte so gut, dass gegen 17:00 Uhr der Dachstuhl soweit fertig war! Jetzt sieht unser Häuschen schon nach richtigem Haus aus.



Bauleiter Ulrich Steinen - Kern Bauträger GmbH

 




Donnerstag, 13. November 2014

Die Grundmauern stehen

Heute sind auch die Wände des Obergeschosses mit Beton verfüllt worden. Jetzt wird noch der Kamin für den späteren Ofen im Wohnzimmer gemauert, ein paar kleine Restarbeiten erledigt, und dann kann der Dachstuhl kommen. Wir jedenfalls sind schon jetzt bereit.


Dienstag, 11. November 2014

Das Obergeschoss reckt sich

Jetzt sieht man jeden Tag einen deutlichen Zuwachs. Uns ist aber bewusst, dass sich das spätestens beim Innenausbau ändern wird. Schade eigentlich! Das Tempo gefällt mir eigentlich ganz gut. Dann könnten wir vielleicht Weihnachten schon ein Bäumchen aufstellen??

Die tragenden Wände des Obergeschosses sind inzwischen fast fertiggestellt. Die Zwischenwände werden - wie auch im Erdgeschoss - in Trockenbauweise erstellt.
Im vorderen Teil des Obergeschosses ist bereits die Dachschräge des Doppelpult Daches zu erkennen.

Tja, noch ein bisschen Feintuning, ein paar Tonnen Beton in die Wände und dann kann der Dachstuhl kommen. Denn Ziel war es, das Haus noch vor einem eventuellen Wintereinbruch geschlossen zu bekommen.




Montag, 10. November 2014

Die Erdgeschoss Decke ist da

Nachdem am Freitag dem 07.11.2014 unser Bauwerk eingerüstet wurde, ist heute die Betondecke auf das Erdgeschoss aufgelegt worden. Anschließend hat man gleich mit den Arbeiten am Obergeschoss begonnen. Die Grundmauern stehen bereits...

Als wir durch die Eingangstür - Pardon, ich meine das Loch, wo später mal die Tür sein soll - gingen, konnten wir zum ersten Mal "richtige" Räume betreten. Tolles Gefühl!
Wieder einmal "probe sitzen" und "was-wäre-wenn" Simulation ;-))

Aber zum Fotografieren wird es jetzt Abends immer schwieriger. Bis ich auf der Baustelle bin, ist es inzwischen fast dunkel. Da helfen dann nur noch lange Belichtungszeiten und eine ruhige Hand. Außerdem will man ja außer den Fotos auch noch sehen, was die Männer von Kern-Haus so alles gemacht haben.





Donnerstag, 6. November 2014

Unser Kern hat jetzt seinen Kern

Die Wände des Erdgeschosses wurden heute mit Beton verfüllt und haben dadurch ihren wahren "Kern" erhalten- kommt daher der Name Kern-Haus?

Der Aufbau des für das KfW 70 Haus notwendigen 30 cm dicken DuoTherm Mauerwerkes sieht folgendermaßen aus:

- innen 5,4 cm DuoTherm Dämmung
- mittig 14,2 cm Stahlbeton
- außen 10,4 cm DuoTherm Dämmung

Durch die innere Dämmung hat man beim Auflegen der Hand keinen direkten Kontakt zum kalten "Stein" und daher ein "angenehmes" Gefühl. Diese Art der doppelten Dämmung verspricht im Sommer angenehm kühl zu sein und im Winter wohlig warm. Wir werden es sehen.
Um eine vernünftige Belüftung zu schaffen, setzt Kern-Haus eine dezentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ein. Die Einbauorte für diese Lüfter kann man auf den Bildern an den runden Löchern in den Wänden erkennen (in Fensternähe).





Mittwoch, 5. November 2014

Erstens kommt es anders...

Eigentlich hätten heute nach den Restarbeiten die Wände mit Beton verfüllt werden  sollen. Auf der Baustelle erfuhr ich dann, dass die Tiefbau-Firma kurzfristig geplant hatte, heute die Wasserleitung auf unserem Grundstück freizulegen und bereits unterwegs sei. Dies sollte eigentlich bei der Verfüllung der Baugrube erledigt werden, was aber irgendwie nicht funktionierte. Da Ende der Woche bereits das Gerüst kommen soll und dann eventuell wenig Platz zum schaufeln ist, musste es jetzt noch schnell erledigt werden.

Nachdem die Wasserleitung auf dem Grundstück freigelegt war, informierte ich die Verbandsgemeinde, die kurze Zeit später vorbei kam und den Bauwasseranschluss in Betrieb nahm. Das Loch konnte wieder verfüllt werden. Jetzt haben wir auch Wasser.

Dann erfuhr ich, dass das Betonieren heute nicht stattfinden und auf morgen früh verschoben würde. Als ich am Nachmittag nochmal zur Baustelle fuhr, machte ich noch ein paar Fotos. Als ich wieder fahren wollte kam ein LKW und fragte mich, wo er die zwei Paletten Kamin abladen soll?!? Paletten? Kamin?
Wir haben uns dann mehrheitlich mit 2:0 Stimmen für den Platz hinter dem Kern-Haus-Hänger entschieden. Schließlich wollten wir die Sicht auf den Werbeträger nicht behindern ;-))

Danach machte ich mich dann ganz schnell auf den Heimweg, bevor noch ein LKW mit irgendeiner Ladung aufkreuzen würde.